Probleme beim Entfernen von WordPress-Plugin-Updates ganz einfach beheben

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Beheben des Fehlers „Update fehlgeschlagen: Das alte Plugin konnte nicht entfernt werden“ in WordPress: Eine umfassende Anleitung

Wenn Sie eine WordPress-Website verwalten, stoßen Sie auf die „Update fehlgeschlagen: Das alte Plugin konnte nicht entfernt werden“ Fehler können Arbeitsabläufe stören und die Funktionalität der Website beeinträchtigen. Dieser Fehler tritt normalerweise bei Plugin-Updates auf und ist auf technische Konflikte zwischen den Update-Mechanismen von WordPress und den Server- oder Dateisystemkonfigurationen zurückzuführen. Häufige Ursachen sind falsche Dateiberechtigungen, unzureichender Speicherplatz, Plugin-Konflikte, restriktive Servereinstellungen oder veraltete PHP-Konfigurationen. Die Lösung dieses Problems erfordert eine systematische Fehlerbehebung, die von grundlegenden Berechtigungsanpassungen bis hin zu erweiterten Überarbeitungen der Serverkonfiguration reicht. Im Folgenden untersuchen wir die Grundursachen, bewährten Lösungen und vorbeugenden Strategien zur Minderung dieses Fehlers und gewährleisten so eine nahtlose Plugin-Verwaltung für WordPress-Administratoren.

Die technischen Ursachen für fehlgeschlagene Plugin-Updates verstehen

Dateisystemberechtigungen und Eigentumskonflikte

WordPress benötigt die richtigen Dateiberechtigungen, um Updates auszuführen. Standardmäßig sollten Verzeichnisse 755 Berechtigungen (Lesen, Schreiben, Ausführen für Besitzer; Lesen und Ausführen für andere), während Dateien 644 Berechtigungen (Lesen/Schreiben für Eigentümer; Nur-Lesen für andere). Falsche Berechtigungen verhindern, dass das CMS veraltete Plugin-Dateien löscht oder neue schreibt, was den Fehler auslöst. Wenn beispielsweise das wp-content/plugins Verzeichnis hat zu restriktive Berechtigungen (z. B. 700), WordPress kann den alten Plugin-Ordner während einer Aktualisierung nicht entfernen.

Eigentumskonflikte zwischen dem Webserver-Benutzer (z. B. www-Daten) und das Dateisystem verschärfen dieses Problem. Wenn Dateien über FTP mit einem anderen Benutzerkonto hochgeladen werden, fehlt den PHP-Prozessen von WordPress die Berechtigung, sie zu ändern. Administratoren müssen die Konsistenz zwischen dem Serverprozessbesitzer und dem Dateisystembesitzer mithilfe von Befehlen wie chown -R www-data:www-data /Pfad/zu/WordPress.

Speicherplatzbeschränkungen und Serverressourceneinschränkungen

Plugin-Updates erfordern temporären Speicherplatz zum Herunterladen und Extrahieren neuer Versionen. Wenn der Speicherplatz des Servers unter 20 MB fällt, blockiert WordPress Updates, um Systeminstabilitäten zu vermeiden. Diese in WordPress 6.3 eingeführte Sicherheitsmaßnahme berechnet den verfügbaren Speicherplatz mithilfe von freier_datenträgerspeicherplatz(), aber Fehler in frühen Implementierungen führten manchmal zu falschen Werten, was Codeanpassungen erforderlich machte in wp-admin/beinhaltet/class-wp-site-health.php. Neben dem Speicher können auch unzureichende PHP-Speichergrenzen (unter 256 MB) oder erschöpfte CPU-Zuweisungen bei Shared-Hosting-Plänen Aktualisierungsprozesse unterbrechen.

Kompatibilitätsprobleme mit Plugins und Designs

Konflikte zwischen Plugins oder Themes sind für einen erheblichen Prozentsatz von Update-Fehlern verantwortlich. Ein Plugin kann sich in die Update-Routinen von WordPress einklinken oder Dateien während Hintergrundvorgängen sperren und so deren Entfernung verhindern. Sicherheits-Plugins beispielsweise schränken manchmal Dateiänderungen ein, da sie legitime Update-Aktivitäten mit Eindringlingen verwechseln. Ebenso können veraltete Themes, denen Kompatibilitätsprüfungen mit neueren Plugin-APIs fehlen, den Update-Prozess destabilisieren.

Schritt-für-Schritt-Lösungen zur Behebung von Update-Fehlern

Anpassen von Dateiberechtigungen über FTP/SFTP

  1. Mit dem Server verbinden: Verwenden Sie Cyberduck, FileZilla oder den Dateimanager Ihres Hosting-Anbieters, um auf die WordPress-Installation zuzugreifen.
  2. Navigieren Sie zum Plugins-Verzeichnis: Suchen wp-content/plugins und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner des problematischen Plugins.
  3. Berechtigungen ändern: Verzeichnisberechtigungen festlegen auf 755 und Dateien an 644. Änderungen rekursiv auf Unterverzeichnisse anwenden.
  4. Eigentümerschaft bestätigen: Stellen Sie sicher, dass die Dateien dem Webserver-Benutzer gehören (z. B. www-Daten) anstelle eines FTP-Kontos.

Freigeben von Speicherplatz und Erhöhen des PHP-Speichers

  1. Speichernutzung überwachen: Entfernen Sie redundante Backups, nicht verwendete Designs oder zwischengespeicherte Dateien über das Hosting-Kontrollfeld oder Plugins wie WP-Optimize.
  2. PHP-Speicherlimit anpassen: Bearbeiten wp-config.php und füge hinzu definieren('WP_MEMORY_LIMIT', '256M'); über dem /* Das ist alles, hör auf zu bearbeiten! */ Linie.
  3. Hosting-Pakete upgraden: Migrieren Sie zu VPS oder dedizierten Servern, wenn weiterhin Beschränkungen bei den Shared-Hosting-Ressourcen bestehen.

Fehlerbehebung bei Plugin-Konflikten

  1. Alle Plugins deaktivieren: Deaktivieren Sie Plugins vorübergehend über Plugins > Installierte Plugins um Konflikte zu isolieren.
  2. Zu einem Standarddesign wechseln: Aktivieren Sie ein Standarddesign, um Design-Inkompatibilitäten auszuschließen.
  3. Komponenten schrittweise wieder aktivieren: Aktivieren Sie die Plugins nacheinander erneut und testen Sie nach jeder Aktivierung die Updates.

Serverkonfigurationsüberschreibungen

  1. Zurücksetzen .htaccess: Navigieren Sie zu Einstellungen > Permalinks und klicken Sie auf "Änderungen speichern", um eine saubere .htaccess Datei.
  2. Entfernen .Wartung Dateien: Verbleibende löschen .Wartung Dateien im Stammverzeichnis per FTP, um blockierte Updates freizugeben.
  3. Aktivieren Sie den expliziten SFTP-Modus: Hinzufügen definieren('FS_METHOD', 'ftpext'); Zu wp-config.php wenn Server-Firewalls Standard-FTP blockieren.

Fortgeschrittene Sanierungstechniken

Manuelles Entfernen und Neuinstallieren des Plugins

  1. Löschen über FTP: Navigieren Sie zu wp-content/plugins, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner des problematischen Plugins und löschen Sie ihn.
  2. Fresh neu installieren: Laden Sie die ZIP-Datei des Plugins von WordPress.org oder der Website des Entwicklers herunter und laden Sie sie dann hoch über Plugins > Neu hinzufügen.

Debuggen über WordPress-Protokolle

  1. Debug-Modus aktivieren: Bearbeiten wp-config.php einstellen definieren('WP_DEBUG', wahr); Und definieren('WP_DEBUG_LOG', wahr);.
  2. Reproduzieren Sie den Fehler: Versuchen Sie das Update erneut und überprüfen Sie dann wp-content/debug.log für Berechtigungs- oder SQL-Fehler.

Proaktive Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Fehler

Automatisierte Backups und Staging-Umgebungen

Implementieren Sie Echtzeit-Backups mit Lösungen, die Snapshots vor dem Update für sofortige Rollbacks erfassen. Testen Sie Updates auf Staging-Sites, die aus Produktionsumgebungen geklont wurden, um Konflikte risikofrei zu identifizieren.

Überwachung der Dateiberechtigungen

Installieren Sie Sicherheits-Plugins, um Berechtigungen zu prüfen. Konfigurieren Sie Warnungen für Abweichungen von den Standards 755/644.

Optimierung der Hosting-Umgebung

Wählen Sie Anbieter, die dediziertes WordPress-Hosting mit SSD-Speicher, PHP 8.0+ und automatisch skalierenden Ressourcen anbieten.

Regelmäßige Wartungsroutinen

  1. Wöchentliche Aktualisierung von Core und Plugins: Planen Sie Updates während Zeiten mit geringem Datenverkehr, nachdem Sie die Kompatibilität überprüft haben.
  2. Monatliche Prüfung des Festplattenspeichers: Verwenden df -h über SSH oder Hosting-Dashboards zur Überwachung des Speichers.
  3. Unbenutzte Plugins/Themes bereinigen: Reduzieren Sie Angriffsflächen und geben Sie Ressourcen frei, indem Sie inaktive Komponenten entfernen.

Abschluss

Der „Update fehlgeschlagen: Das alte Plugin konnte nicht entfernt werden“ Fehler unterstreicht die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonisierten WordPress-Ökosystems. Durch Angleichen der Dateiberechtigungen, Sicherstellen der Ressourcenverfügbarkeit und präventives Testen von Updates können Administratoren Störungen minimieren. Bei hartnäckigen Problemen liefern manuelle Überschreibungen und Debug-Protokolle detaillierte Einblicke, während verbesserte Sicherheitsmaßnahmen die Wartungsbemühungen unterstützen.

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