CVE-2025-3281 [Benutzerregistrierung] Schützen Sie Ihre WordPress-Benutzerregistrierung vor unbefugter Löschung

Administrator

Schützen Sie Ihre WordPress-Site vor IDOR im Benutzerregistrierungs- und Mitgliedschafts-Plugin

Vom WP-Firewall Security Team
Veröffentlicht: Mai 2025

Die Sicherung Ihrer WordPress-Site ist eine nie endende Aufgabe. Jeden Tag tauchen neue Plugin-Schwachstellen auf und erfordern unsere sofortige Aufmerksamkeit. Kürzlich wurde eine kritische Unsichere direkte Objektreferenz (IDOR) Schwachstelle (CVE-2025-3281) wurde entdeckt in der Benutzerregistrierung und Mitgliedschaft Plugin, das alle Versionen bis 4.2.1. Dieser Fehler ermöglicht es nicht authentifizierten Angreifern, eingeschränkte Benutzer ohne ordnungsgemäße Autorisierungsprüfung zu löschen – und so möglicherweise verheerende Schäden an Ihren Mitgliederdaten und Ihrer Benutzerbasis anzurichten.

In diesem Beitrag werden wir Folgendes aufschlüsseln:

  • Was IDOR-Schwachstellen sind und warum sie wichtig sind
  • Wie der Fehler dieses speziellen Plugins funktioniert
  • Auswirkungen und Ausnutzungsszenarien in der realen Welt
  • Schrittweise Abhilfe und Vorbeugung
  • Wie WP-Firewall Ihrer Site eine zusätzliche Verteidigungsebene verleihen kann

Lassen Sie uns eintauchen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Unsichere direkte Objektreferenzen (IDOR) verstehen
  2. Übersicht über Plugin-Sicherheitslücken
  3. Angriffsszenario und Auswirkungen
  4. Technischer Deep Dive
  5. Sofortige Behebung
  6. Absicherung Ihrer Site gegen IDOR
  7. WP-Firewall: Ihr Schutzschild
  8. Sichern Sie Ihre Site, ohne einen Cent auszugeben
  9. Abschluss

Unsichere direkte Objektreferenzen (IDOR) verstehen

Unsichere direkte Objektreferenz (IDOR) liegt vor, wenn eine Anwendung interne Implementierungsobjekte – wie Dateien, Datenbankeinträge oder Benutzer-IDs – offenlegt, ohne zu prüfen, ob der Benutzer zum Zugriff oder zur Manipulation berechtigt ist. In der Praxis ändert ein Angreifer lediglich einen Parameter (z. B. Benutzer-ID = 123), um die Daten oder Aktionen eines anderen Benutzers anzugreifen.

Warum IDOR wichtig ist

  • Datendiebstahl und -manipulation
    Angreifer können vertrauliche Datensätze lesen, ändern oder löschen, auf die sie keinen Zugriff haben sollten.
  • Rechteausweitung
    Durch die Manipulation von Referenzen können böswillige Akteure ihre Privilegien erweitern.
  • Vertrauensverlust
    Wenn Benutzer feststellen, dass ihre Profile manipuliert oder gelöscht wurden, verlassen sie Ihre Site möglicherweise.

Selbst IDORs mit geringem Schweregrad können weitreichende Folgen haben, insbesondere in Mitgliedschafts- oder E-Commerce-Umgebungen, in denen Benutzerdatensätze Umsatz, Ruf und Vertrauen darstellen.


Übersicht über Plugin-Sicherheitslücken

Der Benutzerregistrierung und Mitgliedschaft Plugin (Versionen ≤ 4.2.1) erhielt kürzlich eine CVSS 5.3 (Niedrig) Bewertung für ein IDOR-Problem. Obwohl als „niedrig“ eingestuft, kann das Fehlen der entsprechenden Berechtigung zum Löschen eingeschränkter Benutzer schnell katastrophale Folgen haben.

  • Schwachstellentyp: Unsichere direkte Objektreferenz (IDOR)
  • Betroffene Versionen: ≤ 4.2.1
  • Feste Version: 4.2.2
  • CVE-ID: CVE-2025-3281
  • Erforderliche Berechtigung: Keine (Nicht authentifiziert)
  • Meldedatum: 5. Mai 2025

Die Kernschwäche

Ein öffentlicher Endpunkt ermöglichte das direkte Löschen von Benutzerkonten anhand der ID, ohne den Ursprung der Anfrage oder die Berechtigungen zu überprüfen. Kein Nonce, keine Berechtigungsprüfung, keine Validierung der Benutzereigentümerschaft – nur ein Aufruf zum Entfernen des Benutzerdatensatzes.


Angriffsszenario und Auswirkungen

Sehen wir uns an, wie ein Angreifer diese Schwachstelle ausnutzt und welche Auswirkungen dies haben könnte.

1. Aufklärung

  • Der Angreifer überwacht eingehende HTML-Formulare, AJAX-Aufrufe oder API-Endpunkte auf Ihrer Site.
  • Sie entdecken eine URL wie:https://example.com/wp-admin/admin-ajax.php?action=ur_delete_user&user_id=42
  • Parameter Benutzer-ID ist vorhersehbar oder erraten.

2. Ausbeutung

  • Der Angreifer stellt eine direkte HTTP-Anfrage:POST /wp-admin/admin-ajax.php?action=ur_delete_user&user_id=42
  • Es wird kein Authentifizierungstoken oder eine Berechtigungsprüfung erzwungen.

3. Auswirkungen

  • Löschung des Benutzerkontos
    Jeder eingeschränkte Benutzer (Abonnent, Mitglied) kann gelöscht werden.
  • Dienstunterbrechung
    Löschen Sie massenhaft Benutzer, um Community-Dienste zu stören oder Einnahmequellen zu zerstören.
  • Reputationsschaden
    Legitime Mitglieder verlieren den Zugriff und vertrauen nicht mehr auf die Sicherheit der Site.

Zwar bleiben die Administratoren intakt, doch der Schaden an den Mitgliederdaten und dem Vertrauen der Benutzer ist schwerwiegend.


Technischer Deep Dive

Hier ist ein genauerer Blick auf das anfällige Codemuster, das zu CVE-2025-3281 geführt hat.

Nicht autorisierter AJAX-Handler

add_action('wp_ajax_nopriv_ur_delete_user', 'ur_delete_user');  
add_action('wp_ajax_ur_delete_user', 'ur_delete_user');

Funktion ur_delete_user() {
$user_id = intval($_REQUEST['Benutzer-ID']);
wp_delete_user($user_id);
wp_die('Erfolg');
}

Was ist los?

  1. wp_ajax_nopriv Haken
    Die Funktion ist nicht authentifizierten Besuchern zugänglich.
  2. Keine Berechtigungsprüfungen
    Es ruft nie an current_user_can().
  3. Keine Nonce-Verifizierung
    Fehlt check_ajax_referer() oder ähnliches.
  4. Direktes Löschen
    Ruft sofort an wp_delete_user(), alle Spuren entfernen.

Best Practices für defensives Codieren

  • Fähigkeitsprüfungen:if (! current_user_can('delete_users')) {
    wp_send_json_error('Unzureichende Berechtigungen');
    }
  • Nonce-Verifizierung:check_ajax_referer('ur_delete_user_nonce', '_ajax_nonce');
  • Eigentumsüberprüfung (falls zutreffend):$current = get_current_user_id();
    if ($user_id !== $current) { /* Fehler oder Rollen erneut prüfen */ }

Sofortige Behebung

  1. Aktualisieren Sie das Plugin
    Upgrade auf Benutzerregistrierung und Mitgliedschaft 4.2.2 oder höher. Diese Version patcht den AJAX-Handler mit entsprechenden Berechtigungsprüfungen und Nonce-Durchsetzung.
  2. Zugriffsprotokolle prüfen
    Überprüfen Sie Ihre HTTP-Protokolle auf verdächtige ur_delete_user Anrufe. Suchen Sie nach wiederholten Versuchen, Benutzerkonten zu löschen.
  3. Gelöschte Benutzer wiederherstellen
    Wenn Sie über Backups verfügen, stellen Sie versehentlich oder böswillig gelöschte Konten wieder her. Andernfalls benachrichtigen Sie die betroffenen Benutzer und bitten Sie sie, sich erneut zu registrieren.
  4. WP-Firewall WAF-Regel aktivieren
    Während Sie auf Plugin-Updates warten, kann eine Web Application Firewall (WAF) nicht autorisierte Aufrufe dieses AJAX-Endpunkts blockieren.

Absicherung Ihrer Site gegen IDOR

Über dieses einzelne Plugin hinaus helfen Ihnen diese Praktiken, sich vor zukünftigen IDORs zu schützen:

1. Prinzip der geringsten Privilegien

  • Gewähren Sie Rollen und Benutzern minimale Berechtigungen.
  • Abonnenten sollten nicht in der Lage sein, Benutzer zu verwalten.

2. Sichere AJAX- und API-Endpunkte

  • Erfordert für jede Aktion einen gültigen Nonce:wp_localize_script('mein-Skript', 'MyAjax', [
    'url' => admin_url('admin-ajax.php'),
    'nonce' => wp_create_nonce('ur_delete_user_nonce'),
    ]);
  • Implementieren current_user_can() oder benutzerdefinierte Fähigkeitsprüfungen.

3. Verwenden Sie unvorhersehbare Kennungen

  • Vermeiden Sie die Offenlegung aufeinanderfolgender IDs.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit Slugs, GUIDs oder gehashte Token.

4. Serverseitige Validierung

  • Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf clientseitige Prüfungen.
  • Vor der Verarbeitung alles serverseitig erneut validieren.

5. Regelmäßiges Scannen auf Schwachstellen

  • Planen Sie automatische Scans Ihres Plugin-Verzeichnisses.
  • Suchen Sie nach veralteten, nicht unterstützten oder aufgegebenen Plugins.

WP-Firewall: Ihr Schutzschild

Wir bei WP-Firewall sind überzeugt, dass Plugin-Fehler unvermeidlich sind – Ausnutzungen müssen es aber nicht sein. So stärkt unser Managed Firewall-Service Ihre Abwehr:

  1. Virtuelles Patchen
    Wir setzen WAF-Regeln in Echtzeit ein, die bekannte Schwachstellen neutralisieren, bevor offizielle Fixes verfügbar sind.
  2. Kontinuierliches Malware-Scanning
    Unser Scanner untersucht jede Datei auf Signaturen und anormales Verhalten, das mit IDOR-Exploits oder Backdoors in Verbindung steht.
  3. OWASP Top 10 Schadensbegrenzung
    Von Injektionen bis hin zu defekten Zugriffskontrollen (A01 bis A10) mindert unsere Firewall die häufigsten Webrisiken.
  4. Benutzerdefinierter Endpunktschutz
    Wir erstellen maßgeschneiderte Regeln zur Überwachung kritischer AJAX- und REST-API-Endpunkte und blockieren sofort nicht autorisierte Muster wie ur_delete_user.
  5. Umsetzbare Warnungen und Berichte
    Lassen Sie sich beim ersten Anzeichen einer nicht autorisierten Anfrage benachrichtigen und erhalten Sie klare Anweisungen, wie Sie reagieren sollen.

Durch die Kombination einer proaktiven Firewall mit Best-Practice-Härtungsmaßnahmen sind Sie mit WP-Firewall Angreifern immer einen Schritt voraus.


Aktivieren Sie Ihren kostenlosen Schutzplan

Sie sollten aufgrund von Budgetbeschränkungen keine Kompromisse bei der Sicherheit eingehen müssen. Deshalb Basisplan (kostenlos) gibt Ihnen:

  • Verwaltete Firewall
  • Unbegrenzte Bandbreite
  • Regeln für die Web Application Firewall (WAF)
  • Automatisierter Malware-Scanner
  • Minderung der OWASP Top 10 Risiken

Aktivieren Sie Ihre Kostenloser Plan Melden Sie sich noch heute an und beginnen Sie, Ihre Mitgliedschafts- und Benutzerdaten vor IDOR und anderen neuen Bedrohungen zu schützen:
https://my.wp-firewall.com/buy/wp-firewall-free-plan/


Abschluss

Die IDOR-Sicherheitslücke im User Registration & Membership-Plugin unterstreicht eine universelle Wahrheit: Jedes Plugin, egal wie beliebt, kann Sicherheitslücken aufweisen. Schnelle Updates und Best-Practice-Programmierung sind unerlässlich – aber eine zusätzliche Schutzebene macht den entscheidenden Unterschied.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Verstehen Sie, wie IDOR funktioniert und warum es gefährlich ist.
  • Aktualisieren Sie anfällige Plugins sofort auf die neueste Version.
  • Durch die Absicherung Ihrer Site mit Fähigkeitsprüfungen, Nonces und unvorhersehbaren Kennungen werden direkte Objektreferenzen verhindert.
  • Verwenden Sie eine verwaltete Firewall wie WP-Firewall für kontinuierliche Überwachung, virtuelles Patchen und OWASP Top 10-Minderung.

Ihre Nutzer vertrauen Ihnen ihre Daten und Zugriffe an. Geben Sie ihnen – und sich selbst – die Sicherheit einer gut gesicherten WordPress-Site.

Bleib sicher,

Das WP-Firewall-Sicherheitsteam


wordpress security update banner

Erhalten Sie WP Security Weekly kostenlos 👋
Jetzt anmelden
!!

Melden Sie sich an, um jede Woche WordPress-Sicherheitsupdates in Ihrem Posteingang zu erhalten.

Wir spammen nicht! Lesen Sie unsere Datenschutzrichtlinie für weitere Informationen.