Unauthentifizierte Remote-Code-Ausführung im Cloudflare-Plugin zur Bildgrößenänderung // Veröffentlicht am 18.08.2025 // CVE-2025-8723

WP-FIREWALL-SICHERHEITSTEAM

Cloudflare Image Resizing Vulnerability

Plugin-Name Cloudflare-Bildgrößenänderung
Art der Schwachstelle Remotecodeausführung
CVE-Nummer CVE-2025-8723
Dringlichkeit Hoch
CVE-Veröffentlichungsdatum 2025-08-18
Quell-URL CVE-2025-8723

Dringender Sicherheitshinweis: Cloudflare Image Resizing (cf-image-resizing) <= 1.5.6 — Unauthentifizierte Remote-Code-Ausführung über rest_pre_dispatch (CVE-2025-8723)

Datum: 18. August 2025
Schwere: Kritisch (CVSS 10.0) — Remote Code Execution (RCE)
Betroffenes Plugin: Cloudflare Bildgrößenänderung (Plugin-Slug: cf-image-resizing)
Anfällige Versionen: <= 1.5.6
Behoben in: 1.5.7
CVE: CVE-2025-8723


Diese Empfehlung wurde von WP-Firewall – einem Anbieter von WordPress-Sicherheitslösungen und Managed Web Application Firewalls (WAF) – verfasst und soll WordPress-Website-Betreibern, Administratoren und Sicherheitsteams helfen, die Schwachstelle zu verstehen, das Risiko einzuschätzen und schnelle, praktische Gegenmaßnahmen (einschließlich WAF-Regeln und Maßnahmen zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle) umzusetzen. Der Ton ist praxisnah und verständlich – der Fokus liegt darauf, was Sie jetzt tun müssen, um Ihre Website zu schützen und wie Sie sich im Falle einer Kompromittierung wiederherstellen können.

Notiz: Wenn Sie das Cloudflare Image Resizing-Plugin auf einer WordPress-Website verwenden, behandeln Sie dies als Notfall und befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt „Sofortmaßnahmen“ weiter unten.


Zusammenfassung

Eine kritische Sicherheitslücke im Cloudflare Image Resizing WordPress-Plugin (Versionen <= 1.5.6) ermöglicht es nicht authentifizierten Angreifern, durch Missbrauch des WordPress REST API Dispatch Hooks des Plugins Remote-Code (RCE) auszuführen.rest_pre_dispatch) ohne ausreichende Authentifizierungsprüfungen. Die Sicherheitslücke wurde unter CVE-2025-8723 registriert und in Version 1.5.7 behoben.

RCE in einem WordPress-Plugin ist eine der gefährlichsten Arten von Sicherheitslücken: Es ermöglicht die Ausführung beliebiger Befehle auf dem Server, die vollständige Übernahme der Website, Hintertüren, Datenexfiltration, das Blacklisting für Spam/Malware und die Ausweitung auf andere Websites in der Hosting-Umgebung.

Falls Sie nicht sofort auf Version 1.5.7 aktualisieren können, implementieren Sie virtuelles Patching (WAF-Regeln) und Zugriffskontrollen, um Ausnutzungsversuche zu verhindern. Bei Verdacht auf eine Kompromittierung befolgen Sie die untenstehende Checkliste zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.


Was ist schiefgelaufen (technischer Hintergrund)

  • Das Plugin registriert Logik, die über den Pre-Dispatch-Hook der WordPress REST API ausgeführt wird. rest_pre_dispatchDieser Hook wird frühzeitig während der REST-Anfrageverarbeitung ausgeführt und kann verwendet werden, um das normale REST-Routing abzukürzen.
  • In den anfälligen Versionen verarbeitete die mit diesem Hook verbundene Logik nicht authentifizierte Eingaben und erreichte Codepfade, die die Ausführung von vom Angreifer bereitgestellter Nutzlast oder die Einbindung unsicherer Inhalte ermöglichten – wodurch effektiv RCE ermöglicht wurde.
  • Die Ursache liegt in einer fehlenden Authentifizierungs-/Autorisierungsprüfung in Verbindung mit einer unsicheren Verarbeitung von Benutzereingaben in einem Codepfad, der den Ausführungskontext auf dem Server erreicht.

Weil rest_pre_dispatch Wird diese Methode aufgerufen, bevor die normale REST-Authentifizierung greift, führt das Fehlschlagen der Überprüfung der Zulässigkeit der Anfrage zu unberechtigtem Zugriff auf privilegierte Operationen. Der Exploit kann allein durch eine HTTP-Anfrage an die REST-API-Endpunkte ausgelöst werden, in die sich das Plugin einklinkt.


Auswirkungen

  • Vollständige Kompromittierung der Website möglich (RCE → Hintertür → Erstellung eines Administratorkontos → Datendiebstahl).
  • Serverzugriff, falls der PHP-Prozess über gefährliche Berechtigungen verfügt oder lokale Schwachstellen zur Rechteausweitung bestehen.
  • Datenexfiltration (Datenbank-Dumps), Inhaltsverunstaltung, Spam-Verbreitung, Kryptowährungs-Mining, laterale Bewegung in Multi-Site-Hosting-Umgebungen oder Einbindung in Botnetze.
  • Indexierung und Blacklisting durch Suchmaschinen und Sicherheitsdienste – gravierende Auswirkungen auf SEO und Reputation.

Aufgrund der fehlenden Authentifizierung und der hohen Schwere (CVSS 10) werden Angreifer die Ausnutzungsversuche wahrscheinlich automatisieren; schnelles Handeln ist erforderlich.


Sofortmaßnahmen (Was ist jetzt zu tun?)

  1. Aktualisieren Sie das Plugin umgehend auf Version 1.5.7 oder höher. (Empfohlene und einfachste Lösung).
    • Im WordPress-Adminbereich: Plugins → Installierte Plugins → Cloudflare Image Resizing aktualisieren.
    • Oder über WP-CLI:
      wp plugin list --format=table
      wp plugin update cf-image-resizing
  2. Falls ein sofortiges Update nicht möglich ist, wenden Sie virtuelle Patching-/WAF-Regeln an. (Siehe WAF-Richtlinien unten.) Blockieren Sie jeglichen nicht authentifizierten Zugriff auf die REST-Endpunkte des Plugins sowie alle verdächtigen Nutzdaten.
  3. Wenn Sie eine Ausnutzung vermuten oder den Patch-Status nicht bestätigen können:
    • Versetzen Sie die Website in den Wartungsmodus (oder blockieren Sie vorübergehend den gesamten externen Datenverkehr).
    • Erstellen Sie eine vollständige Datei- und Datenbanksicherung und bewahren Sie die Protokolle für forensische Analysen auf.
    • Rotieren Sie alle WordPress-Admin- und Hosting-Passwörter/SSH-Schlüssel.
    • Suche nach Indikatoren für eine Kompromittierung (IoCs) — siehe Abschnitt Erkennung.
  4. Deaktivieren Sie das Plugin vorübergehend. falls ein zeitnahes Update oder ein zuverlässiger virtueller Patch nicht angewendet werden kann:
    wp plugin deactivate cf-image-resizing

    Beachten Sie, dass dies die Bildfunktionalität beeinträchtigen kann, wenn Sie auf Cloudflare Image Resizing angewiesen sind.

  5. Überwachung aktivieren oder erweitern Zugriffsprotokolle, Fehlerprotokolle und Warnmeldungen der Web Application Firewall.

WAF-/Anleitung zum virtuellen Patchen

Ist ein sofortiges Patchen nicht möglich (z. B. aufgrund von Kompatibilitätstests oder geplanter Wartung), sollte virtuelles Patchen eingesetzt werden, um Ausnutzungsversuche zu blockieren. WP-Firewall empfiehlt hierfür folgendes mehrstufiges Vorgehen:

  1. Blockieren Sie REST-API-Anfragen, die auf den Plugin-Namespace oder Endpunkte abzielen.
  2. Blockieren Sie verdächtige Payload-Muster, die häufig für RCE verwendet werden (base64-kodiertes PHP, PHP-Wrapper, “system(“, “exec(“, Backticks, serialisiertes PHP mit unerwarteten Klassennamen).
  3. Für sensible REST-Pfade soll eine Authentifizierung mittels serverseitiger Beschränkungen erforderlich sein.

Nachfolgend finden Sie Beispielregeln und Code-Snippets, die Sie als temporäre Maßnahmen zu Ihrer WAF (oder zu nginx/Apache) hinzufügen können. Diese sind konservativ und als Notfallmaßnahmen gedacht – testen Sie sie vor einer breiten Implementierung.

Hinweis: Ersetzen Sie alle Vorkommen von /wp-json/ mit dem tatsächlichen Namensraum, den das Plugin verwendet, sofern bekannt (der Plugin-Slug und typische Routenmuster sind nützliche Ausgangspunkte: z. B. /wp-json/cf-image-resizing/).

Generische ModSecurity-Regel (Beispiel)

Diese ModSecurity-Regel blockiert Anfragen an REST-Endpunkte, die typische RCE-Payload-Zeichen oder verdächtige Parameter enthalten. Passen Sie die Regel an Ihre Umgebung an und testen Sie sie.

SecRule REQUEST_URI "@beginsWith /wp-json/cf-image-resizing" "id:100001,phase:1,deny,log,status:403,msg:'Blocked suspect REST request to cf-image-resizing',severity:2" SecRule REQUEST_URI "@beginsWith /wp-json" "chain,phase:1,deny,log,status:403,msg:'Block unauthentifizierte POST-Anfrage an die REST-API mit verdächtigem Body'" SecRule REQUEST_METHOD "POST" SecRule REQUEST_HEADERS:Content-Type "application/json" "chain" SecRule ARGS_NAMES|REQUEST_BODY "(?:system\(|exec\(|passthru\(|popen\(|`.*`|base64_decode\(|php://input|gzinflate\()" "t:none,deny,log,status:403,msg:'Mögliche RCE-Nutzlast in der REST-Anfrage'"

Nginx-Code-Snippet – REST-Endpunkt des Restrict-Plugins

Sie können den externen Zugriff auf den REST-Pfad des Plugins vollständig unterbinden oder ihn auf authentifizierte Anfragen / bestimmte IP-Adressen beschränken.

Zugriff auf den REST-Pfad des Plugins blockieren (einfach, sicher):

location ~* ^/wp-json/cf-image-resizing/ { return 403; }

Falls Sie selektiven Zugriff benötigen (Cloudflare oder vertrauenswürdige IPs zulassen):

location ~* ^/wp-json/cf-image-resizing/ { allow 203.0.113.0/24; allow 198.51.100.17; # replace with trusted IPs deny all; }

Apache (.htaccess) – Zugriff auf den REST-Pfad des Plugins verweigern

Im WordPress-Stammverzeichnis platzieren:

Alle abgelehnten Anfragen anfordern

WordPress-Filter (temporäres PHP)

Als Notfallmaßnahme für Administratoren, die mit der Bearbeitung von Themes oder MU-Plugins vertraut sind, fügen Sie ein MU-Plugin hinzu, das den nicht authentifizierten Zugriff auf REST-Endpunkte im Plugin-Namensraum verweigert. Datei erstellen wp-content/mu-plugins/block-cf-rest.php:

<?php
add_filter('rest_authentication_errors', function($result) {
    // If authentication already failed, return it.
    if ( ! empty($result) ) {
        return $result;
    }

    $request = rest_get_server()->get_request();
    $route = $request->get_route();

    if (strpos($route, '/cf-image-resizing/') === 0) {
        return new WP_Error('rest_forbidden', 'Access to this endpoint is temporarily disabled', array('status' => 403));
    }

    return $result;
}, 90);

Dies blockiert nicht authentifizierte REST-Anfragen an den Plugin-Namensraum. Entfernen Sie diese Anweisung, sobald das Plugin aktualisiert und als sicher bestätigt wurde.


Erkennung: Indikatoren für eine Kompromittierung (IoCs) und Protokollmuster

Wurde die Sicherheitslücke ausgenutzt, sind folgende Anzeichen gängig:

  • Ungewöhnliche REST-API-Anfragen an den Plugin-Namensraum:
    • Anfragen an /wp-json/cf-image-resizing/* von verdächtigen IPs oder von vielen verschiedenen IPs in einem kurzen Zeitfenster.
    • POST-Anfragen mit JSON-Body, der kodierte oder verschleierte Nutzdaten enthält.
  • Neue oder geänderte PHP-Dateien in beschreibbaren Verzeichnissen (uploads, wp-content/uploads, wp-includes, plugins):
    • Dateien mit Namen, die Systemprotokollen oder Mediendateien ähneln, aber PHP-Code enthalten (z. B. image.php, thumb.jpg.php, ._thumbs.php).
  • Nicht autorisierte Administratorbenutzer erstellt:
    • Suchen Sie nach kürzlich erstellten Benutzern mit Administratorrechten.
  • Unerwartete geplante Aufgaben (Cron-Jobs):
    • Neue Cron-Einträge, die PHP-Code ausführen.
  • Ausgehende Netzwerkverbindungen vom Webserver zu verdächtigen IPs (Befehls- und Kontrollserver), insbesondere über Nicht-HTTP-Ports.
  • In den Protokollen ausgeführte Shell-Befehle (z. B. Spitzenwerte von wget, Locke oder unerwartete Befehlsausgaben in Fehlerprotokollen).
  • Verdächtige Änderungen an .htaccess- oder Indexdateien in Plugin-/Theme-Verzeichnissen.
  • Erhöhte Fehlerprotokolle zeigen eval(), include() mit unerwarteten Pfaden an.

Empfohlene Log-Abfragen:

  • Apache/Nginx-Zugriffsprotokolle (nach REST-Pfaden und verdächtigen Nutzdaten suchen):
    # findet REST-Zugriffe auf den Plugin-Pfad der letzten 7 Tage: zgrep "/wp-json/cf-image-resizing" /var/log/nginx/access.log* | tail -n 200
        
  • Suche nach Base64-Strings oder PHP-Wrappern in Anfragetexten:
    zgrep -E "base64_decode|gzinflate|php://input|system\(|exec\(|passthru\(" /var/log/nginx/access.log*
        
  • Prüfen Sie, ob in den Uploads der letzten 14 Tage Änderungen vorgenommen wurden:
    find wp-content/uploads -type f -mtime -14 -print
        
  • Liste der zuletzt geänderten Dateien auf der gesamten Website:
    find . -type f -mtime -14 -not -path "./.git/*" -print
        
  • WP-CLI: Liste der Benutzer, die in den letzten X Tagen erstellt wurden:
    wp user list --role=administrator --fields=ID,user_registered,user_email,user_login --format=csv | awk -F, '$2 > "2025-08-01" {print}'
        
  • Suche nach PHP-Webshell-Signaturen (Zeichenketten wie z. B. eval(, behaupten(, base64_decode() in den Website-Dateien:
    grep -R --exclude-dir=vendor -nE "eval\(|assert\(|base64_decode\(" .
        

Forensische Checkliste (bei Verdacht auf Kompromittierung)

  1. Beweise sichern:
    • Snapshot-Server-Festplatte und Datenbanksicherung (schreibgeschützte Kopie).
    • Vollständige Webserver-Protokolle und PHP-FPM/FastCGI-Protokolle aufbewahren.
  2. Isolieren Sie die Website (nehmen Sie sie offline oder blockieren Sie den Datenverkehr von nicht vertrauenswürdigen IP-Adressen).
  3. Den Umfang des Kompromisses ermitteln:
    • Welche Dateien/Benutzer wurden geändert? Zeitlicher Ablauf der Änderungen.
  4. Hintertüren und schädliche Dateien entfernen:
    • Verdächtige Dateien manuell prüfen; Webshells und unbekannte PHP-Dateien entfernen.
  5. Anmeldeinformationen rotieren:
    • Ändern Sie WordPress-Adminpasswörter, Datenbankzugangsdaten, SSH-Schlüssel und API-Token (einschließlich Cloudflare/anderer Dienste).
  6. Scannen und reinigen:
    • Nutzen Sie mehrere Scan-Tools und führen Sie eine manuelle Überprüfung durch.
  7. Stellen Sie gegebenenfalls eine funktionierende Datensicherung wieder her.
  8. Pflaster anbringen, Stelle abdichten und engmaschig auf ein erneutes Auftreten überwachen.
  9. Wenn die Datenschutzverletzung sensible Daten oder Kundendaten betrifft, befolgen Sie Ihre gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Offenlegungsverfahren.

Falls Sie keine internen Kapazitäten für die Reaktion auf Sicherheitsvorfälle besitzen, sollten Sie einen professionellen Dienstleister beauftragen. Zeit ist entscheidend – Angreifer versuchen, Systeme schnellstmöglich erneut zu infizieren.


Empfehlungen zur Härtung (nach dem Update)

Neben der Aktualisierung des Plugins sollten Sie Härtungsmaßnahmen auf Ihrer gesamten WordPress-Website ergreifen, um die Angriffsfläche zu verringern:

  • Halten Sie WordPress-Core, Themes und Plugins stets auf dem neuesten Stand. Aktivieren Sie automatische kleinere Updates und planen Sie größere Updates gezielt ein.
  • Beschränken Sie die Installation von Plugins auf vertrauenswürdige und aktiv gepflegte Plugins. Entfernen Sie nicht verwendete Plugins und Themes.
  • Dateisystemberechtigungen einschränken:
    • WordPress-Dateien sollten üblicherweise einem Benutzer gehören, der keine beliebigen Befehle ausführen kann. Vermeiden Sie es, dem Webserver-Benutzer weitreichende Schreibrechte zu erteilen.
  • REST-API-Zugriff beschränken:
    • Der Zugriff auf REST-Endpunkte, die nicht öffentlich sein müssen, kann mithilfe von Filtern oder serverseitigen Regeln blockiert werden.
  • Implementieren Sie das Prinzip der minimalen Berechtigungen für WordPress-Benutzer und verwenden Sie niemals das Administratorkonto für Routinevorgänge.
  • Nutzen Sie eine verwaltete WAF mit virtuellem Patching, um Ausnutzungsversuche neu entdeckter Schwachstellen zu blockieren.
  • Protokolle und Warnmeldungen überwachen – eine Fähigkeit zur Vorfallserkennung aufrechterhalten.
  • Sichern Sie regelmäßig Code und Datenbank und testen Sie die Wiederherstellungsverfahren.

Wie WP-Firewall Ihre WordPress-Website schützen und die Risiken mindern würde

Bei WP-Firewall verfolgen wir einen mehrschichtigen Ansatz, um die Sicherheit von Websites zu gewährleisten:

  • Schnelles virtuelles Patching: Wenn eine solche Schwachstelle bekannt wird, setzen wir gezielte WAF-Signaturen ein, die auf die spezifischen Angriffsmuster und REST-Endpunkte im Zusammenhang mit dem Problem abzielen (und so Ausnutzungsversuche präventiv blockieren).
  • Kontextsensitive Regeln: Unsere WAF prüft REST-API-Aufrufe und blockiert nicht authentifizierte Anfragen, die versuchen, auf pluginspezifische Namensräume zuzugreifen oder verdächtige Nutzdaten zu senden.
  • Verwaltetes Scannen und Überwachen: Geplante Scans zur Erkennung von Dateiänderungen, Anzeichen von Webshells und ungewöhnlicher Administratoraktivität.
  • Leitfaden zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle: Bei Verdacht auf eine Kompromittierung bieten wir eine schrittweise Anleitung zur Behebung des Problems und Unterstützung bei der Implementierung von Eindämmungsregeln.
  • Verwaltung automatischer Updates: Aktivieren Sie optional automatische Updates für kritische Plugins, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung umgehend Fehlerbehebungen erhält (Sie bestimmen die Richtlinien und Testzeiträume).

Wenn Sie sofortigen Schutz benötigen, ist das virtuelle Patchen eines anfälligen Plugins eine der schnellsten und am wenigsten störenden Möglichkeiten, das Risiko zu senken, während Sie ein offizielles Plugin-Update planen und testen.


Regeln für die Bedrohungsanalyse und -überwachung, die Sie jetzt hinzufügen sollten

  • Warnung bei Zugriff auf /wp-json Endpunkte, die verdächtige Teilzeichenfolgen im Nachrichtentext enthalten:
    • base64_decode, eval, gzinflate, php://input,
  • Kennzeichnung der Erstellung neuer Administratorbenutzer außerhalb von Änderungsfenstern.
  • Korrelieren Sie Spitzenwerte von 403/5xx-Antworten an REST-Endpunkten – automatisierte Scans zeigen oft ein Muster von vielen schnell aufeinanderfolgenden Anfragen.
  • Achten Sie auf die Dateierstellung in wp-content/uploads mit .php Dateiendung oder Dateien mit doppelter Dateiendung (z. B. image.jpg.php).
  • Überwachen Sie ausgehende Verbindungen vom Webserver zu neuen externen IPs und Domains.

Beispiel einer SIEM-Regel (Pseudoregel):
Wenn > 5 POST-Anfragen an /wp-json/cf-image-resizing/ von derselben IP-Adresse innerhalb von 60 Sekunden UND der Anfragetext enthält base64_decode ODER System(Als mögliche Sicherheitslücke markieren und IP-Adresse sperren.


Wiederherstellungs- und Nachbereitungsmaßnahmen

  1. Vor einem Kompromittierungsfall bereinigen oder aus einem sauberen Backup wiederherstellen.
  2. Ersetzen Sie alle kompromittierten Zugangsdaten (Datenbank, WordPress, Hosting-Kontrollpanels, API-Schlüssel).
  3. Patchen Sie das Plugin auf Version 1.5.7 oder höher.
  4. Führen Sie einen gründlichen Scan der gesamten Umgebung durch (nicht nur der Site-Dateien): Container, Host-Betriebssystem, Cron-Jobs, Datenbank-Hintertüren.
  5. Stellen Sie SSL-Zertifikate neu aus, wenn die Gefahr besteht, dass private Schlüssel offengelegt werden.
  6. Melden Sie den Vorfall Ihrem Hosting-Anbieter und allen betroffenen Parteien gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
  7. Implementieren oder verschärfen Sie die Überwachungs- und WAF-Schutzmaßnahmen, um Reinfektionsversuche zu erkennen.

Beispiel: Schnellerkennungsbefehle und -prüfungen

  • Plugin-Version prüfen:
    wp plugin status cf-image-resizing --field=version
        
  • Plugin schnell deaktivieren:
    wp plugin deactivate cf-image-resizing
        
  • Liste der in den letzten 7 Tagen geänderten Dateien:
    find . -type f -mtime -7 -print
        
  • Auf Webshells in Uploads prüfen:
    grep -R --exclude-dir=plugin-folder -nE "
        
  • Liste der Administratorbenutzer:
    wp user list --role=administrator --fields=ID,user_login,user_email,user_registered
        

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Ich habe auf Version 1.5.7 aktualisiert – ist das unbedenklich?
A: Ja – das Update auf Version 1.5.7 behebt die Sicherheitslücke. Wurde Ihr System jedoch bereits zuvor ausgenutzt, entfernt das Update allein weder Hintertüren noch bereinigt es die vom Angreifer vorgenommenen Änderungen. Führen Sie daher Prüfungen auf Indikatoren für Kompromittierung (IoCs) durch und arbeiten Sie die obenstehende forensische Checkliste ab.

F: Was passiert, wenn ich kein Update durchführen kann (Abhängigkeit von benutzerdefiniertem Code)?
A: Wenden Sie virtuelles Patching (WAF-Regeln) an und/oder beschränken Sie den Zugriff auf die REST-Endpunkte des Plugins über die Serverkonfiguration. Erwägen Sie eine vorübergehende Deaktivierung des Plugins, falls die Bildskalierungsfunktionen nicht kritisch sind, bis Sie es sicher testen und aktualisieren können.

F: Werden die WAF-Regeln die legitime Bildfunktionalität von Cloudflare beeinträchtigen?
A: Aggressives Blockieren kann bei falscher Anwendung die legitime Nutzung beeinträchtigen. Passen Sie die Regeln so an, dass nur nicht authentifizierte Aufrufe von pluginspezifischen REST-Pfaden und Nutzdaten blockiert werden, die auf Codeausführung hindeuten. Testen Sie die Regeln nach Möglichkeit im reinen Erkennungsmodus, bevor Sie sie blockieren.


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Schlussbemerkungen und empfohlene Checkliste (kopierbar)

  • Aktualisieren Sie cf-image-resizing umgehend auf Version 1.5.7 (oder höher).
  • Falls ein Update nicht möglich ist, wenden Sie WAF-Regeln an, um /wp-json/cf-image-resizing/ und verdächtige Nutzdaten zu blockieren.
  • Prüfen Sie die Protokolle auf REST-API-Aufrufe und verdächtige Anfragetexte.
  • Suche nach neu erstellten Administratorbenutzern, geänderten Dateien und Cronjobs.
  • Sichern und bewahren Sie Beweismittel auf, wenn ein Kompromittierungsverdacht besteht.
  • Wechseln Sie regelmäßig Ihre Zugangsdaten und härten Sie Ihre IT-Umgebung ab.
  • Erwägen Sie die Aktivierung von Managed WAF / Virtual Patching, um Standorte proaktiv zu schützen.

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Bleiben Sie sicher – überprüfen und patchen Sie jetzt.


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