Verstecktes Plugin nutzt Exploits zum Sammeln von WooCommerce-Kreditkartendaten

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Schutz Ihrer WordPress-Site vor serverseitigen Kreditkartenskimmern: Eine WP-Firewall-Perspektive

In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Cybersicherheit entwickeln Angreifer ständig neue Methoden, um Schwachstellen in Websites auszunutzen. Ein aktueller Vorfall, der in einem Blogbeitrag von Sucuri detailliert beschrieben wird, zeigt, wie ein serverseitiger Kreditkarten-Skimmer in einem obskuren WordPress-Plugin untergebracht wurde und einen WooCommerce-Onlineshop kompromittiert hat. Dieser Fall unterstreicht die entscheidende Bedeutung robuster Sicherheitsmaßnahmen für WordPress-Sites, insbesondere für solche, die vertrauliche Informationen wie Zahlungsdetails verarbeiten.

Als führender Anbieter von WordPress-Firewall-Plugins und Sicherheitsdiensten unterstützt WP-Firewall Sie dabei, Ihre Website vor solchen Bedrohungen zu schützen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit dem Vorfall befassen, die von den Angreifern verwendeten Taktiken analysieren und praktische Schritte zur Absicherung Ihrer WordPress-Site gegen ähnliche Bedrohungen bereitstellen.

Der Vorfall: Ein Überblick

Am 11. Mai 2024 wurde ein deutlicher Anstieg der Downloads eines obskuren WordPress-Plugins namens Dessky Snippets beobachtet. Dieses Plugin, das nur einige hundert Mal aktiv installiert wurde, wurde von Angreifern ausgenutzt, um bösartigen PHP-Code in einen WooCommerce-Onlineshop einzuschleusen. Die Malware war darauf ausgelegt, während des Bezahlvorgangs Kreditkartendaten abzugreifen und die gestohlenen Informationen an eine Drittanbieter-URL zu senden.

Wie der Angriff ablief

1. Plugin-Ausnutzung: Die Angreifer nutzten das Dessky Snippets-Plugin, mit dem Benutzer ihren WordPress-Sites benutzerdefinierten PHP-Code hinzufügen können. Indem sie verschleierten PHP-Code in das Plugin einschleusten, gelang es ihnen, das bösartige Skript vor dem Websitebesitzer zu verbergen.

2. Malware-Injektion: Der Schadcode wurde unter einem Kommentar im Plugin eingebettet, gefolgt von mehreren Dutzend Leerzeilen, um eine Erkennung zu vermeiden. Dieser Code wurde in der Option `dnsp_settings` in der WordPress-Tabelle `wp_options` gespeichert.

3. Checkout-Manipulation: Die Malware veränderte den WooCommerce-Checkout-Prozess, indem sie dem Rechnungsformular neue Felder hinzufügte, in denen Kreditkartendaten abgefragt wurden. Diese Informationen wurden dann an eine Drittanbieter-URL gesendet.

4. Ausweichtechniken: Um eine Entdeckung zu vermeiden, deaktivierten die Angreifer die Autovervollständigungsfunktion des gefälschten Bezahlformulars und stellten sicher, dass die Felder leer blieben, bis sie vom Benutzer manuell ausgefüllt wurden.

Gelernte Lektionen: Wichtige Erkenntnisse

Dieser Vorfall verdeutlicht mehrere kritische Punkte für Besitzer von WordPress-Sites, insbesondere für diejenigen, die E-Commerce-Plattformen betreiben:

1. Sicherheitslücken bei unbekannten Plugins: Auch Plugins mit einer kleinen Benutzerbasis können das Ziel von Angreifern sein. Es ist wichtig, alle Plugins zu überprüfen und zu überwachen, unabhängig von ihrer Popularität.

2. Bedeutung regelmäßiger Überwachung: Durch regelmäßiges Scannen Ihrer Website auf Malware und nicht autorisierte Änderungen können Sie Bedrohungen erkennen und eindämmen, bevor sie erheblichen Schaden anrichten.

3. Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen: Die Implementierung umfassender Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich Firewalls, Malware-Erkennung und regelmäßiger Updates, ist für den Schutz Ihrer Site von entscheidender Bedeutung.

WP-Firewall: Ihre Verteidigung gegen Cyber-Bedrohungen

Bei WP-Firewall bieten wir eine Reihe von Sicherheitslösungen an, die Ihre WordPress-Site vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützen sollen, darunter auch serverseitige Kreditkarten-Skimmer. So können unsere Dienste Ihnen helfen, Ihre Site zu schützen:

1. Umfassender Firewall-Schutz

Unser WordPress-Firewall-Plugin bietet robusten Schutz vor bösartigen Bots, SQL-Injections, Cross-Site-Scripting (XSS) und anderen gängigen Angriffsmethoden. Indem unsere Firewall schädlichen Datenverkehr filtert und bekannte Schwachstellen praktisch schließt, sorgt sie dafür, dass Ihre Site sicher bleibt.

2. Malware-Erkennung in Echtzeit

Die Malware-Erkennungsfunktionen von WP-Firewall überwachen Ihre Site kontinuierlich auf Anzeichen einer Infektion. Unsere fortschrittlichen Algorithmen können Malware identifizieren und neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten kann, sodass Sie beruhigt sein können.

3. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen

Wir bieten regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen an, um potenzielle Schwachstellen auf Ihrer WordPress-Site zu identifizieren. Unser Expertenteam überprüft Ihre Plugins, Designs und Konfigurationen und gibt Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheitslage Ihrer Site.

4. Automatische Updates und Patches

Für die Sicherheit ist es wichtig, dass Ihre WordPress-Site, Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand sind. WP-Firewall bietet automatische Updates und Patches, um sicherzustellen, dass Ihre Site immer vor den neuesten Bedrohungen geschützt ist.

5. Reaktion auf Vorfälle rund um die Uhr

Im Falle einer Sicherheitsverletzung steht Ihnen unser Incident-Response-Team rund um die Uhr zur Verfügung. Wir ermitteln schnell die Quelle der Verletzung, entfernen jegliche Malware und stellen den ursprünglichen Zustand Ihrer Site wieder her.

Umsetzbare Schritte zum Sichern Ihrer WordPress-Site

Um Ihre WordPress-Site vor serverseitigen Kreditkarten-Skimmern und anderen Bedrohungen zu schützen, empfehlen wir die folgenden Schritte:

1. Plugins prüfen und überwachen

Wählen Sie seriöse Plugins: Installieren Sie nur Plugins aus seriösen Quellen mit einer Erfolgsbilanz regelmäßiger Updates und positiven Bewertungen.

Überprüfen Sie regelmäßig die installierten Plugins: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre installierten Plugins und entfernen Sie alle, die nicht mehr benötigt werden oder nicht mehr gewartet werden müssen.

2. Implementieren Sie sichere Passwörter und Authentifizierung

Verwenden Sie sichere Passwörter: Stellen Sie sicher, dass alle Konten, einschließlich Administrator-, sFTP- und Datenbankanmeldeinformationen, über sichere und eindeutige Passwörter verfügen. Verwenden Sie Passwortmanager, um komplexe Passwörter sicher zu generieren und zu speichern.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren: Durch das Hinzufügen einer zusätzlichen Sicherheitsebene durch 2FA kann das Risiko eines unbefugten Zugriffs erheblich reduziert werden.

3. Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig

WordPress-Core aktualisieren: Verwenden Sie immer die neueste Version von WordPress, um von Sicherheitspatches und neuen Funktionen zu profitieren.

Plugins und Themes aktualisieren: Aktualisieren Sie alle installierten Plugins und Designs regelmäßig auf die neueste Version. Aktivieren Sie nach Möglichkeit automatische Updates.

4. Implementieren Sie eine Web Application Firewall (WAF)

Verwenden Sie WP-Firewall: Unser WAF bietet umfassenden Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen, darunter SQL-Injections, XSS und andere gängige Angriffsmethoden. Es hilft auch beim virtuellen Patchen bekannter Schwachstellen.

Verkehr überwachen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre WAF-Protokolle, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und darauf zu reagieren.

5. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch

Planen Sie regelmäßige Audits: Führen Sie in regelmäßigen Abständen Sicherheitsprüfungen durch, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.

Verwenden Sie Sicherheits-Plugins: Nutzen Sie Sicherheits-Plugins, die Prüfprotokollierung und Schwachstellenscans anbieten, um den Überblick über Änderungen und potenzielle Bedrohungen zu behalten.

6. Sichern Sie Ihre Site regelmäßig

Automatisierte Backups: Verwenden Sie automatisierte Backup-Lösungen, um sicherzustellen, dass Sie immer eine aktuelle Kopie Ihrer Site haben. WP-Firewall bietet zuverlässige Backup-Dienste als Teil unserer umfassenden Sicherheitssuite.

Backups sicher speichern: Bewahren Sie Backups an einem sicheren, externen Ort auf, um Datenverlust durch Sicherheitsverletzungen oder Serverausfälle zu verhindern.

7. Schulen Sie Ihr Team

Sicherheitstraining: Bieten Sie Ihrem Team regelmäßige Sicherheitsschulungen an, um sicherzustellen, dass es über die neuesten Bedrohungen und Best Practices informiert ist.

Phishing-Bewusstsein: Informieren Sie Ihr Team über Phishing-Angriffe und wie diese erkannt und vermieden werden können.

8. Implementieren Sie eine Content Security Policy (CSP)

Definieren eines CSP: Richten Sie eine Content Security Policy zum Schutz vor Clickjacking, Cross-Site-Scripting (XSS) und anderen Bedrohungen ein.

Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des CSP: Stellen Sie sicher, dass Ihr CSP auf dem neuesten Stand ist und die aktuelle Sicherheitslandschaft widerspiegelt.

Fallstudie: Wie WP-Firewall eine E-Commerce-Site schützte

Einer unserer Kunden, ein Online-Händler, der WooCommerce verwendet, war einer ähnlichen Bedrohung ausgesetzt, bei der ein obskures Plugin ausgenutzt wurde, um Schadcode einzuschleusen. So hat WP-Firewall ihnen geholfen:

Ersterkennung

Unser Echtzeit-Malware-Erkennungssystem hat ungewöhnliche Aktivitäten auf der Website des Kunden festgestellt. Das WP-Firewall-Plugin hat eine nicht autorisierte Änderung in der Tabelle „wp_options“ markiert, ähnlich dem im Sucuri-Blogbeitrag beschriebenen Vorfall.

Sofortige Antwort

Unser rund um die Uhr verfügbares Incident-Response-Team griff sofort ein. Wir isolierten den Schadcode und identifizierten das kompromittierte Plugin. Anschließend entfernte das Team die Malware und stellte den ursprünglichen Zustand der Site wieder her.

Maßnahmen nach einem Vorfall

Nach dem Vorfall führten wir ein gründliches Sicherheitsaudit durch, um etwaige Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Darüber hinaus implementierten wir zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, darunter:

Verbesserte Überwachung: Die Häufigkeit von Sicherheitsscans und -überwachungen wurde erhöht.

Stärkere Authentifizierung: Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Administratorkonten aktiviert.

Regelmäßige Updates: Richten Sie automatische Updates für alle Plugins und Designs ein.

Ergebnis

Dank der proaktiven Maßnahmen von WP-Firewall wurde die Website des Kunden schnell gesichert und es wurden keine Kundendaten kompromittiert. Der Kunde genießt jetzt mehr Sicherheit und kann beruhigt sein, da er weiß, dass seine Website vor zukünftigen Bedrohungen geschützt ist.

Abschluss

Der Vorfall mit dem serverseitigen Kreditkarten-Skimmer, der in einem obskuren WordPress-Plugin versteckt war, ist eine deutliche Erinnerung an die allgegenwärtigen Bedrohungen, denen Website-Besitzer ausgesetzt sind. Da Angreifer ihre Taktiken ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, wachsam zu bleiben und robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.

WP-Firewall unterstützt Sie dabei, Ihre WordPress-Site vor solchen Bedrohungen zu schützen. Unsere umfassende Suite an Sicherheitslösungen, darunter Firewalls, Malware-Erkennung, regelmäßige Audits und eine rund um die Uhr verfügbare Reaktion auf Vorfälle, sorgt dafür, dass Ihre Site sicher bleibt.

Indem Sie die in diesem Beitrag beschriebenen umsetzbaren Schritte befolgen und die Leistungsfähigkeit der WP-Firewall nutzen, können Sie das Risiko von Cyber-Bedrohungen erheblich reduzieren und Ihren Online-Shop und Ihre Kundendaten schützen.

Weitere Informationen dazu, wie WP-Firewall Ihnen beim Schutz Ihrer WordPress-Site helfen kann, finden Sie auf unserer Website oder kontaktieren Sie noch heute unser Support-Team. Bleiben Sie sicher und geschützt mit WP-Firewall.

Autor: WP-Firewall Security Team

Verwandte Tags: WordPress-Sicherheit, E-Commerce-Sicherheit, Malware-Schutz, Kreditkarten-Skimmer, Website-Firewall

Verwandte Kategorien: WordPress-Sicherheit, E-Commerce-Sicherheit, Website-Malware-Infektionen


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